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Klimaschutz und Klimaanpassung in Mainz
Luftaufnahmen Mainzplus (Foto: Dominik Ketz)
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E-Mobilität im städtischen Fuhrpark

Stadtverwaltung setzt verstärkt auf Elektromobilität

Insgesamt umfasst der städtische Fuhrpark 45 E-Fahrzeuge, sieben Fahrzeuge mit Hybrid-Antrieb sowie zahlreiche Pedelecs. Weitere Fahrzeuge werden aktuell beschafft. Die Verwaltung konnte bereits rund zwei Millionen Euro an Fördergeldern für Elektromobilitätsmaßnahmen einwerben und investieren.

Die schrittweise Elektrifizierung des städtischen Fuhrparks schreitet voran, dies zeigt sich auch im Grün- und Umweltamt. 16 E-Fahrzeuge, darunter 11 Transporter, stehen den Mitarbeitenden für Dienstfahrten zur Verfügung. Neben dem Grün- und Umweltamt verfügt auch der Entsorgungsbetrieb über weitere 13 E-Fahrzeuge, darunter zwei elektrisch angetriebene Bürgersteig-Kehrmaschinen. Auch das Hauptamt, das Standes-, Rechts- und Ordnungsamt, das Peter-Cornelius-Konservatorium, das Verkehrsüberwachungsamt sowie die Kommunale Datenzentrale unterhalten entsprechende Fahrzeuge. [Stand September 2021]

Die ausgewählte Maßnahme im Entsorgungsbetrieb und im Grün- und Umweltamt

Das Grün- und Umweltamt hat die Chance genutzt. Neben der Förderung der Konzeptphase des Masterplanprozesses bestand exklusiv für Masterplankommunen die Möglichkeit, eine erste Maßnahmenumsetzung gefördert zu bekommen. Zielsetzung der investiven Förderung des Bundesumweltministeriums ist die Stärkung von modellhaften Projekten für den Klimaschutz in Form von Leuchtturmprojekten. Diese sollen zum Nachahmen anregen und zur Reduktion von Energieverbrauch und Treibhausgasemissionen beitragen.

Auf dem Weg zu einer weitgehenden Klimaneutralität der Stadt Mainz gehen der Entsorgungsbetrieb der Stadt Mainz und das Grün- und Umweltamt mit gutem Beispiel voran und stellen die Weichen für eine klimafreundliche Gestaltung des städtischen Fuhrparks. Ziel des Projekts ist der Ersatz von bestehenden Nutzfahrzeugen durch reinelektrische Fahrzeuge.

Nach erfolgreicher Antragstellung stehen rund 175.000 Euro Fördermittel für ein E-Mobilitätprojekt im kommunalen Fuhrpark zu Verfügung. Der Investitionskostenzuschuss von 50 Prozent senkt die Finanzierungslücke im Bereich der Nutzfahrzeuge erheblich und ermöglichte es, ein Pilotprojekt zu starten.

Neue E-Fahrzeuge

Im Mai 2021 konnte der Entsorgungsbetrieb zwei Kolonnenwagen mit vollelektrischem Antrieb in Dienst nehmen. Maßgeblich für die Auswahl dieses Fahrzeugtyps ist es, dass dieses Vorhaben die Kriterien des Fördermittelgebers erfüllt und die rund 28 Kolonnenwagen des Entsorgungsbetriebs schwerpunktmäßig in der Innenstadt ihren Dienst verrichten. Auch das Grün- und Umweltamt erhofft sich mit Blick auf die eigene LKW-Flotte, von den praktischen Erkenntnissen und Erfahrungen über den Betrieb von reinelektrisch angetriebenen Lastkraftwagen zu profitieren. Ist dies doch neben verschiedenen Personenkraftwagen das gängigste Arbeitsfahrzeug im kommunalen Sektor.

Um auch neben den umfangreichen Umstellungen im Bereich der PKW-Dienstfahrzeuge mit den eigenen Nutzfahrzeugen einen weiteren entschlossenen Schritt voran zu machen, tauscht das Grün- und Umwelt drei weitere Fahrzeuge vom Typ Kastenwagen gegen reinelektrische Fahrzeuge aus. Die Fahrzeuge werden seit März 2020 im Bereich der Grünpflege und des städtischen Bauhofs eingesetzt.

Bis zur Mitte des Jahres 2021 erhält die Stadt umfangreiche Fördermittel vom Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit (BMU).

Nationale Klimaschutzinitiative

Mit der Nationalen Klimaschutzinitiative initiiert und fördert das Bundesumweltministerium seit 2008 zahlreiche Projekte, die einen Beitrag zur Senkung der Treibhausgasemissionen leisten. Ihre Programme und Projekte decken ein breites Spektrum an Klimaschutzinitiativen ab: Von der Entwicklung langfristiger Strategien bis hin zu konkreten Hilfestellungen und investiven Fördermaßnahmen. Diese Vielfalt ist Garant für gute Ideen. Die Nationale Klimaschutzinitiative trägt zu einer Verankerung des Klimaschutzes vor Ort bei. Von ihr profitieren Verbraucherinnen und Verbraucher ebenso wie Unternehmen, Kommunen oder Bildungseinrichtungen.

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© Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit
E-Kastenwagen im Grün- und Umweltamt Grün- und Umweltamt Mainz
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